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Grosse Konzentration beim Orchesterprojekt 2015

Die Freie Musikschule Zürich

Die Freie Musikschule Zürich steht allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen offen.

Die Lehrpersonen folgen den pädagogischen Grundlagen Rudolf Steiners und dem darauf aufbauenden Lehrplan der Waldorfschule.

Über uns

Die Freie Musikschule Zürich wurde 1992 gegründet. Sie entstand aus dem Bedürfnis, den individuellen Instrumentalunterricht an der Rudolf Steiner Schule Zürich im Sinne des Lehrplans aufzubauen und zu gestalten.

 

In den wöchentlichen Konferenzen trifft sich das Kollegium zu pädagogischer Anregung, Austausch und Schulführung. Die qualifizierten Lehrpersonen pflegen auch ihre eigene künstlerische Tätigkeit, was für die pädagogische Arbeit fruchtbar wird. Motivierend, freundlich und verantwortungsvoll wird unterrichtet.

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Kammermusikwochen, Orchesterprojekte, Kinderchor und das Schulmusikseminar sind dauernde Angebote der Freien Musikschule Zürich.

 

In gemeinsamen Musizierstunden und kleinen Konzerten kann unser lebendiges Musikschulleben wahrgenommen werden.

 

Musik als klingende Brücke von Mensch zu Mensch, ist allen Leitmotiv.

 

Unhörbares hörbar zu machen, möge immer wieder gelingen!

Kurzer Einblick in die Freie Musikschule Zürich

Einblick

Die Freie Musikschule Zürich unterscheidet sich von staatlich getragenen Musikschulen in einigen wesentlichen Punkten:

 

«Sie» ist die hier als Persönlichkeit dargestellte Institution "Freie Musikschule Zürich". Sie wird demnächst ihr 30. Altersjahr erreichen, befindet sich also bereits im 5. Jahrsiebt ihres Daseins.

 

Sie wird getragen vom "Verein Freie Musikschule Zürich". Dieser Verein sorgt für die nötigen Mittel, damit das Lehrer*innen-Kollegium sinnvoll, rechtlich und wirtschaftlich, zeitgemäss arbeiten kann.

 

Sie ist eine private Musikschule, hat dadurch bisher keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung. Dies könnte sich in Zukunft auch einmal ändern. Zum 30. Geburtstage im Jahre 2022 wäre eine solche Initiative anzustreben.

 

Sie wird vom ganzen Lehrer*innen-Kollegium geführt, kennt also keine leitende Person. Entscheidungen trifft das gesamte Kollegium. Dieses trifft sich wöchentlich zu Weiterbildung, pädagogisch aktuellen Fragen aus dem Schulleben und Schulführung.

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Zu ihrer Gründung führte die Idee, die Waldorf-Pädagogik auch im Musikschulbereich lebendig werden zu lassen. Die Verbindung zur Rudolf Steiner Schule Zürich war von Anfang an gegeben. Im Laufe der Jahre kam die Rudolf Steiner Schule Sihlau in Adliswil dazu.

 

Die Freie Musikschule Zürich ordnet sich in einen grösseren Kreis von ähnlich geführten Freien Musikschulen in Basel, Wien, Hamburg und anderen Schulen in Deutschland ein.

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In der Freien Musikschule Zürich ergreift eine Lehrperson selbst die Initiative, sich mit einigen pädagogischen Grundlagen der Waldorfpädagogik auseinanderzusetzen und aus diesen Erkenntnissen bewusster auf entwicklungsbedingte Erscheinungen bei Kindern und Jugendlichen eingehen zu können. Wer von diesen Zusammenhängen etwas erahnt, kann sein Ideenspektrum erweitern und pädagogisch inspirierter wirken.

 

Die Melodie wird mehr und mehr eine von lebendigen Zwischenräumen erfüllte Tonreihe.

Intervalle sind nicht mehr nur Tonabstände, sondern werden Träger verschiedener seelischer Stimmungen.

 

Die Harmonie wird neu verständlich in ihrer Entwicklung im Verlaufe der abendländischen Musikgeschichte. Harmonie wird heute im musikalischen Zusammenspiel in kleineren und grösseren Gruppen besonders gepflegt. Ein gesundes soziales Leben kann dadurch gedeihen.

 

Der Rhythmus ist die Basis von allem. Der atmende Mensch lebt im Zusammenhange mit seinem Herzschlag im stetigen Rhythmus. Musikalisches Tun wirkt gesundend auf alle rhythmischen Prozesse. Es gibt auch den Rhythmus von Tag zu Tag im Üben des Instruments (wobei wir die Bedeutung der dazwischen liegenden Nacht berücksichtigen wollen!), den Wochenrhythmus der Instrumentallektionen, den Monatsrhythmus im Erreichen eines angestrebten Ziels und den Jahresrhythmus im Erleben der fortschreitenden Entwicklung des musizierenden Menschen.

 

Peter Appenzeller, im April 2020

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